„Wir haben schon neue Lieder in der Pipeline.“ – Interview mit Sic Semper Tyrannis

Eine aufstrebende Band der Wiener Heavy Metal Szene ist Sic Semper Tyrannis. Die fünf Künstler aus Wien und Umgebung haben letzten Herbst ihre neue EP „Ignorance is Bliss“ veröffentlicht. Im Interview mit „frisch“ – Herausgeber Florian Malcher spricht die Band, bestehend aus Sänger Alex, Schlagzeuger Daniel, Bassist Xandi und den Gitarristen Sebi und Noam über ihre Musik, Live – Auftritte und zukünftige Ambitionen.

Wie kam es zu diesem Bandnamen, „Sic semper Tyrannis“? Und wie habt ihr zusammengefunden?

Alex: Generell habe ich in der Schule sehr viel Altgriechisch und Latein gelernt, habe dementsprechend ein gewisses Fable für diese alten Sprachen, ich bin ein Humanist. Als wir begonnen haben, die Sachen hier zu schreiben hat sich relativ gut rauskristallisiert, dass es ein bisschen darum gehen wird, was uns nicht taugt was so abgeht. Ich glaube, das ist etwas, womit sich sehr viele Musiker identifizieren können. Und dieses Sic Semper Tyrannis heißt übersetzt „so immer dem Tyrannen“ oder, kurzgefasst, „das ist das Schicksal eines jeden Tyrannen“. Das soll bedeuten, dass Tyrannei ein bisschen Arsch ist. War ein geflügeltes Wort. (*lacht*) Vor dem Hintergrund haben wir damals Bandnamen genommen.

Wie würdet ihr euren Stil beschreiben? Habt ihr einen Stil?

Daniel: Ich finde das sehr als Band schwer zu sagen, weil im Endeffekt überlasse ich da meistens eher den Leuten, die die Musik hören, die Entscheidung, wie man das kategorisieren mag. Wenn ich jetzt was sagen würde, wahrscheinlich noch am ehesten so irgendeine absurde Mischung aus Standard-, Alternative Metal, Metalcore, Melodic Death Elemente, sowas in die Richtung gehend.

Gibt es bestimmte Messages, die ihr in euren Songs verpacken möchtet?

Alex: Wenn es jetzt um die Lyrics geht, geht es in 80 Prozent eigentlich ums Gleiche, nämlich den Bandnamen, dieses Sic Semper Tyrannis. Kurzgefasst, jeder der politisch monetär auftritt, taugt uns nicht und das ist es im Wesentlichen.

Gibt es bestimmte Bands, die euch inspirieren? Bestimmte Künstlerinnen?

Alex: Ursprünglich, die ersten Songs, die geschrieben wurden, waren alle sehr sehr schwer inspiriert von In Flames mit ein bisschen Einflüssen von Machine Head. Später ist ein bisschen Trivium dazugekommen…. und sehr viel Avril Lavigne. (*lachen*).

Bassist Xandi ©Florian Malcher

Daniel: Bei mir ist es ähnlich. Mittlerweile fast schon mehr Metalcore Bands. Teilweise vielleicht auch ein bisschen elektronischere Einflüsse bei mir. Hat sich natürlich alles mit dem Genre mitgewandelt.

Sebi: Gerade auch jetzt auf der neue EP „Ignorance is Bliss“, sind sehr viele Genres zusammengekommen, sehr experimentell, auch vokalistisch, wie der Alex schon gesagt hat, in die Pop-Rock-Richtung zum Teil.

Noam: Also ich glaube, das Gute an der Band ist, dass jeder einfach gern andere Musik hört. Ich glaube, dass eine Band immer die Mischung ist aus allem, was Leute gern hören. Ich meine, man hört meinen Einfluss jetzt noch nicht so, weil ich eben relativ neu bin in der Band. Aber ich komme zum Beispiel eher aus der Progressive-Metal-Ecke.

Ihr seid alle eigentlich in einem Beruf oder in einer Ausbildung tätig. Was macht ihr nebenbei?

Daniel: Also, ich bin ein sogenannter Labortechniker. Ich bin in einem Qualitätsprüflabor einer Pharmaziefirma, ich bekomme Tabletten. Die teste ich auf verschiedene Parametern, ob die auch verkauft werden dürfen.

Sebi: Der Noam ist Maturant und ich auch. Dazu bin ich gerade so nebenbei Teilzeitjobs machen und werde vielleicht bald studieren. Mal sehen, was das nächste Jahr bringt.

Alex: Der Xandi ist Schüler, wobei ich es eher als Student bezeichnen würde im Grafikdesign und ich bin Steuerberater.

Leadsänger Alex ©Florian Malcher

Würdet ihr sagen, dass Sic semper Tyrannis als Band mehr eine Hobbygeschichte ist? Oder ist das mehr als nur ein Hobby? Wie würdet ihr das definieren?

Alex: Ja, genau. Also in Wirklichkeit, Sebi sagt das sehr schön, es ist ein Spaß, es ist ein Ausgleich zum Lebensalltag. Wir versuchen vor allem es so professionell wie möglich zu machen, weil es auch sehr Spaß macht, professionellst so gut wie möglich Musik zu machen. Aber wie auch der Daniel irgendwann letztens schön gesagt hat: Uns gibt es schon relativ lange, ich weiß nicht, 10 Jahre behaupte ich jetzt. Und der Großteil der österreichischen Bands, mit denen wir zusammen Gigs gespielt haben, die gibt es nicht mehr. Warum gibt es die nicht mehr? Oder bzw. warum gibt es uns noch? Ist vielleicht eher die wichtige Frage. Na ja, der Daniel hat schon gesagt, was soll man denn auflösen? Wenn, wie der Sebi auch gerade gesagt hat, uns macht es Spaß und wenn es uns gerade eben weniger Spaß macht, dann proben wir halt einmal einen Monat nicht, bis der Spaß wieder da ist. Das ist das Coole daran. Es ist einfach ein irrsinnig schöner Ausgleich und ein schönes Hobby, dass wir, wie gesagt, so professionell wie möglich angehen.

Sebi: Wir machen es so lange oder so viel, wie es Spaß macht. Wenn es keinen Spaß mehr macht, schrauben wir ein bisschen zurück. Also Hobby, aber es ist auch eine große Leidenschaft, glaube ich, für uns alle dahinter.

Ist es gerade vielleicht dieser scheinbar große Kontrast zu einem Beruf, wie in der Pharmazie, der dieses Hobby so extrem reizvoll macht, mit Heavy Metal, auch mit Live-Auftritten?

©Florian Malcher

Daniel: Kann ich etwas schwer beurteilen, dadurch, dass ich in der Berufswelt jetzt nie wirklich viel anderes gemacht habe. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich ein bisschen künstlerischer unterwegs wäre, dass ich einen anderen Zugang dazu hätte. Aber in der jetzigen Situation ist es halt schon ein ganz guter Ausgleich im Endeffekt, denn die Arbeitswelt ist stressig und streng genug und super reguliert und als Band kannst du halt sehr viel Blödsinn machen. Es gibt keine Regeln, du kannst halt einfach Spaß haben und auf die meisten Sachen pfeifen, sage ich jetzt einmal.

Ihr habt auch regelmäßig Live-Auftritte. Wie ihr gesagt habt, zieht ihr dieses Hobby sehr professionell auf. Ist das auch ein Hobby, mit dem man etwas Geld verdienen kann? Ist das ein Nullsummenspiel? Oder bleibt man sogar auf etwas Geld sitzen, dass es aber dann doch wert ist, weil der Spaß im Vordergrund steht?

©Florian Malcher

Daniel: Ich würde jetzt mal behaupten, eine Mischung aus, man bleibt auf ein bisschen was sitzen und Nullsummenspiel. Wirklich ein starkes Plus auf Dauer schaffst du meistens nicht. Wir haben schon Phasen, wo wir jetzt sagen, okay, wir haben noch ein bisschen Geld in der Bandkasse. Das geht aber dann meistens für die nächsten Sachen auch wieder drauf. Bestes Beispiel, das Jahr jetzt mit der ganzen EP, mit der Videoproduktion etc… Wir haben halt einfach sehr hohe Ausgaben gehabt und die bauen sich halt langsam über Gigs und über Merch-Verkauf immer wieder schön ab und dann sind wir irgendwann wieder auf null. Dann kommt wieder ein bisschen ins Plus und das hauen wir dann gleich wieder auf den Schädel für das nächste Projekt. Also es endet nie damit, dass irgendwer in der Band sagt, okay, wir sind so stark im Minus, dass wir es uns nicht leisten können. Aber extra Geld nehmen wir im Normalfall nicht ein damit.

Alex: Bissl ergänzend, wie der Daniel sagt, was die Bandkasse angeht, ist es relativ gut ein Nullsummen-Spiel, wir schauen, dass wir die laufenden Kosten decken. Mit laufenden Kosten meine ich eigentlich so Dinge wie, wir kaufen Merch und verkaufen Merch wieder oder kriegen ein bisschen was durch die Live-Shows. Dadurch schauen wir, dass in der Bandkasse in Summe immer was da ist. Wenn man aber bedenkt, dass wir monatlich Miete zahlen und die Instrumente kaufen und so weiter, das ist natürlich alles nicht dadurch abgedeckt. Vor dem Hintergrund ist das ein Hobby, oder wie man bei mir im Beruf sagen würde Liebhaberei.

Wolltet ihr jemals beruflich Musiker werden und auf Tour gehen? Gab es vielleicht alsBand einmal Überlegungen, auf Tour zu gehen?

Gitarrist Noam ©Florian Malcher

Daniel: Ich weiß nicht, wie es bei den anderen ist. Ich kann von mir selber sagen, es gibt diese Überlegungen pausenlos bei mir. Einerseits denke ich mir, es wäre schon sehr, sehr, sehr leiwand, weil das schon etwas ist, was mir immer schon Spaß gemacht hat und wo ich mit Leib und Seele auch immer dabei bin. Das Ding ist aber, du kannst nie wissen, wenn du das jetzt zu deinem Beruf machst, was für ein Stress dahintersteht. Es kann sein, dass es dir diese Leidenschaft verdirbt… weiß man im Vorfeld nicht. Wenn ich die Chance hätte, dass ich sage, ich könnte das zum Beruf machen, zumindest für einige Jahre, natürlich mit meinem Hintergrund, wenn das mal nichts wird, dass ich noch immer einen normalen Job kriege, würde ich es wahrscheinlich schon probieren. So ist meine Sichtweise.

Noam: Ich habe mir das lange überlegt, ob ich das machen möchte, beruflich. Aber es ist erstens nicht besonders gut bezahlt. Auch wenn ich mir überlege, dass ich dann auf Tour gehen muss, weil das ja die meisten Bands machen müssen, die wirklich davon leben wollen. Wenn ich mir den Tour-alltag überlege und jeden Tag woanders im Bus schlafen und irgendwie immer an neuen Sachen arbeiten muss, immer versuche auf Social Media präsent zu sein während der Tour, das wäre mir selber jetzt zu anstrengend. Da finde ich es schön, dass das Hobby zu haben. Es beugt auch ein bisschen Frustration vor, weil man dann nicht sich das Ziel hat, dass man weltberühmt wird.

Sebi: Ja. Das stimmt. Ich halte das für mich immer so ein bisschen offen. Ich werde weder sagen, ich will mit der Band oder mit irgendeiner Band oder als Solomusiker jetzt unbedingt erfolgreich sein und berühmt oder davon leben können, noch werde ich sagen, nein, ich werde jetzt diesen Job weitermachen und werde niemals irgendwie mit Musik mein Geld verdienen. Ich werde mir das offen lassen. Wenn es sich ergibt, ergibt es sich, wenn nicht, dann nicht. Ich schau für beides Platz in meinem Leben zu haben und wenn sich dann mehr daraus ergibt, dann ist es sehr schön.

Ihr habt vor kurzem die EP Ignorance is Bliss veröffentlicht. Habt ihr ein paar Worte dazu? Wie ist die Entstehungsgeschichte dieser gewissen Songs?

Sic semper Tyrannis, Sebi
Gitarrist Sebi ©Florian Malcher

Daniel: Da muss ich jetzt ganz offen ehrlich sagen, die einzelnen Songs, da müsste ich jetzt wirklich lange nachdenken, wie die genau entstanden sind, aber was ich auf jeden Fall sagen kann: Das war ein etwas langer, etwas schwierigerer Prozess, als wir es vorher gewohnt waren. Ich würde schon behaupten, das war schon eine neue Challenge als Band. Auch weil einfach dazwischen viele Sachen gewesen sind, die uns ein bisschen eingebremst haben. Wir haben einige Leute in der Band ausgetauscht, wir haben immer wieder Rückschläge gehabt, weil, die ganze Lockdown-Phase war, dann ist einem aus der Band mal wieder ein bisschen die Motivation verloren gegangen, es gab immer wieder mal Pausen. Was ich aber auf jeden Fall abschießend sagen kann, es ist ein absolut befreiendes Gefühl, dass das Ding fertig und so gut geworden ist. Das ist auf jeden Fall sehr cool.

Alex: Es ist eine besonders weirde CD geworden, was ich aber positiv hervorheben will. Ich weiß nicht warum, aber jeder Song hat irgendwie Elemente drinnen, die absolut untypisch oder neu für uns sind. Das ist nicht einmal beabsichtigt, das ist einfach passiert und es macht uns eigentlich viel Spaß, das zu spielen.

Sebi: Ich glaube, das war auch ein bisschen so, dass wir alle ein bisschen Zeit in den Lockdowns hatten, um uns einfach viel anzuhören, viel auszuprobieren und jeder auch individuell für sich alleine. Ich glaube, das sieht oder das hört man sehr auf dem Album, dass sich da jeder ein bisschen ausprobieren konnte und genau das spiegelt das Album denke ich wider.

Was sind denn eure eigenen Lieblingssongs, die ihr als Sic semper Tyrannis selbst hervorgebracht habt?

Alex: “Silence Lost its Appeal.”

Sebi: Für mich auch „Silence Lost its Appeal“, weil es einfach so eine Mischung aus Rock, Melodisch und Metal hat und das ist auch voll meine Musik. Ich bin auch sehr ein Fan unserer ersten CD „Herald Our Demise“, ist auch einer meiner Lieblingssongs. Von der neuen EP, wenn ich mich entscheiden müsste, vielleicht „Left Behind“, ich finde auch das Musikvideo war sehr cool zu drehen und es hat ziemlich viel Spaß gemacht. Das sind so meine drei Favourites.

Noam: Also „Silence Lost its Appeal“ ist auf jeden Fall einer unserer besten Songs, aber zum Spielen persönlich muss ich sagen, vor allem von der neuen EP, „Siren‘s Call“ macht sehr viel Spaß auf der Bühne. Ich finde auch, was immer wieder eine sehr gute Reaktion aus dem Publikum gibt, ist „Black Inside“, macht auch sehr viel Spaß auf der Bühne zu spielen.

Daniel: Das würde ich auch sagen. Also jetzt rein vom Anhören und so weiter, wo ich mir denke, im Publikum macht es am meisten Spaß, ist „Siren‘s Call“ und „Black Inside“, wie der Noam schon gesagt hat. Für mich zum Spielen an sich am meisten Spaß macht lustigerweise das Lied „Ignorance Is Bliss“, weil es einfach das so dermaßen schwierigste ist, was ich am Schlagzeug momentan zusammenspielen muss. Das challenged einen halt ein bisschen, das ist dann wieder ein bisschen interessanter.

Wie waren die Erfahrungen ein professionelles Musikvideo zu drehen?

Daniel: Vom Drehtag selber muss ich ehrlich sagen, wir haben im Vorfeld nicht genau gewusst, was uns erwartet. Ich muss aber eigentlich sagen, der Drehtag selbst war saugeil. Es hat so extrem viel Spaß gemacht. Das Aufräumen nachher nicht, (*lacht*) aber das Drehen selber, das war eigentlich so ein absolut leiwander Tag. Hat schon viel Spaß gemacht, können wir glaube ich, nochmal machen, war lustig.

Alex: Wir haben das irrsinnige Glück gehabt, dass wir einen Haufen von Leuten gehabt haben, die uns dabei vollkommen unterstützt haben, sonst wäre es unmöglich gewesen. Wir haben den Aufwand unterschätzt und es hat zufälligerweise trotzdem extrem gut gepasst. Es war ein großartiger Tag.

Gibt es schon wieder Gedanken in die Zukunft, ob zukünftig neue Songs folgen werden, oder macht ihr jetzt mal eine Verschnaufpause?

Daniel: Lustigerweise, wir sind von unseren Gesprächen bis jetzt ziemlich motiviert. Eigentlich wollen wir relativ zügig wieder an Songwriting gehen, weil das ja doch sehr viel Spaß macht und wir vor allem gerade nicht genau wissen, in welche Richtung wir gehen wollen und das ist ein bisschen interessant. Aber so wie ich uns kennen, sagen wir mal, mit einer kleinen, gesunden Verspätung. (*lacht*) Vielleicht kommt dann doch noch die eine oder andere Pause rein, aber ich glaube, wir werden es schon zügig weiter machen wollen.

Alex: Genau, Live-Shows spielen wir sicher wieder drei bis vier pro Jahr und ein, zwei vielleicht auch außerhalb von Wien was ziemlich leiwand wäre. Und wir haben auch jetzt schon neue Lieder in der Pipeline. Nicht jetzt konkrete Sachen, aber Ideen und das heißt, Songwriting ist schon wieder angedacht.

Sic Semper Tyrannis, Musikvideo
Musikvideodreh von „Left behind“ ©Florian Malcher

Wenn ihr von Live-Konzerten redet, was waren die besten Live-Konzertmomente an die ihr euch erinnert?

Daniel: Ja, mir fällt sofort einer an. Ich kann nicht sagen, ob es der leiwandste jemals war, das ist aber einer der letzten, an die ich mich so extrem gestochen erinnere. Es war ein Konzert in der Szene, das war glaube ich eh so ein Metal Night Outbreak-Ding, wo wir im Vorfeld nicht einmal irgendwie gesagt haben, wie wir es angehen, sondern es war eigentlich so ein klassisches Szenekonzert. Irgendwie hat das dann damit geendet, dass wir sagen wir mal das ein oder andere Getränk im Backstage-bereich genossen haben, bevor wir gespielt haben. Das Ganze hat dann daran gegipfelt, dass wir uns zum Singen lautstark mit Backstreet Boys aufgewärmt haben.  Das haben die Leute draußen gehört, haben das alle mega lustig gefunden und der ganze Abend in sich war ziemlich lustig. Wir haben sehr viel Spaß gehabt und der Gig war selber auch ganz cool eigentlich. Ich habe das Gefühl gehabt, dass das magische an diesem Abend war, dass wir eigentlich mit keinen Erwartungen reingegangen sind. Wir haben einfach nur Spaß gehabt und irgendwie ist es dann ganz geil geworden.

Sic semper Tyrannis Daniel
©Florian Malcher

Noam: Für mich müsste eigentlich damals mein erster Szene-Gig der Beste gewesen sein, das war letztes Jahr an meinem Geburtstag. Das war erst mein zweiter Gig mit euch glaube ich. Das war sehr schön, weil ich wollte immer schon mal in der Szene spielen und dann durfte ich auch an meinem Geburtstag spielen, das war sehr cool.

Sebi: 2020 in Oberösterreich in Laakirchen hat mir der Dani seine Sticks auf meinen Schädel geworfen. Das war mein McMoment. (*lachen*)

Wie kann man euch supporten?

Noam: Geld. Gibt uns Geld. Wir bieten Business Coachings an. (*lacht*)

Daniel: Ja, vereinfacht gesagt, hört euch die Musik an, kommt auf die Konzerte, wenn es euch taugt, kauft euch Merch. Ich sage es wie es ist, wir machen das ehrlich gesagt nicht, damit wir fett Geld machen oder sonst irgendwas. Also für mich persönlich ist es das Coolste, ihr kommt auf die Konzerte, habt eine schöne Zeit mit uns, wenn es euch gefallen habt, kommt zu uns, sagt uns das, darüber freuen wir uns immer. Feiert die Musik genauso wie wir.

Alex: Es gibt immer nichts leiwanderes, wenn man auf der Bühne steht und dann schaut man runter und da stehen einfach 40 Leute mit Sic Semper Tyrannis T-Shirts, das ist einfach cool. Vor allem auch die Einheit, die die Leute da immer an den Tag legen, dieses Gemeinsame, diesen Kult, den man da abfeiert, das macht schon irrsinnig Spaß und ich bitte, mir wäre es wichtig, dass das irgendwie erhalten bleibt.

Sebi: Und vor allem auch, wenn Einige Songs mitsingen können, das finde ich auch immer super schön, von der Bühne aus zu beobachten, wie doch viele die Lyrics lernen und mitsingen können.

Wann habt ihr denn eure nächsten Gigs? Wann kann man euch wieder live sehen?

Am 16. Februar in der Szene Wien.

„Frisch“ bedankt sich für das Interview und freut sich schon auf das nächste Konzert von Sic Semper Tyrannis.

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