„In Österreich dominiert der medizinisch-virologische Tunnelblick“

Der Gesundheitswissenschaftler und Public-Health-Experte Dr. Martin Sprenger wagt im Gespräch mit Lucas Ammann einen Rückblick auf über zwei Jahre Pandemie-Politik in Österreich. Es seien viele Fehler passiert, insbesondere im Bereich der Kinder und Jugendlichen, analysiert der Experte.

Man habe die wichtige Lebensphasen der Kindheit und Jugend durch die Coronamaßnahmen „willkürlich und ohne Grund ramponiert“, so Sprenger. Andere Länder könnten bereits datenbasiert zeigen, dass in ihren Ländern Kinder und Jugendliche viel weniger mentale Gesundheit eingebüßt hätten, wodurch es auch weniger psychosoziale Folgen gäbe. Die Folgen der österreichischen Politik wären hingegen: Magersucht, Depressionen, Übergewicht und Suizidgedanken – so Sprenger.

Als Gesundheitswissenschaftler ging Sprenger die Public-Health-Sichtweise unter – in Österreich habe der „medizinisch-virologische Tunnelblick“ dominiert. „Was für einen Schaden haben wir da mittel- und langfristig produziert?“, fragt sich Sprenger. „Notwendig war er jedenfalls nicht. Jetzt müssen wir halt schauen, wie sich die Politik hier rausredet“, so der Public-Health-Experte.

Was Sprenger sonst noch sagt, kannst du hier im Podcast nachhören:

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