Public-Health-Experte Sprenger: „Werden wahrscheinlich soziales Ende der Pandemie erleben“

Der Gesundheitswissenschaftler Dr. Martin Sprenger betont im Gespräch mit frisch-Chefredakteur Lucas Ammann, dass das sogenannte „Long Covid“-Phänomen im Kindes- und Jugendalter „kaum ein Thema“ wäre. Der Experte würde sich mit „allen Maßnahmen an den Schulen“ zurückhalten und einen völlig normalen Schulbetrieb wieder ermöglichen. Dass das Coronavirus ausgerottet wird, werde nicht passieren, viel wahrscheinlicher wäre ein sogenanntes „soziales Ende der Pandemie“.

Corona-Impfungen für junge Menschen hält Sprenger zwar nicht für gefährlich, weil er den Impfstoffen vertraut, medizinisch notwendig wären sie jedoch nicht unbedingt. Viel wichtiger sei die Impfung von älteren Menschen und Personen mit Vorerkrankung. Der Gesundheitswisschenschaflter plädiert für mehr Sachlichkeit und weniger Emotionalität in der Debatte. Ihm sind außerdem offene Schulen wichtig, weil gesunde junge Menschen auch nur ein geringes Risiko hätten, Probleme mit der Krankheit zu bekommen.

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