Praktikum statt Strandurlaub: Warum junge Menschen im Sommer arbeiten

Der Sommer ist vorbei. Neun Wochen Sommerferien, bei Student*innen sind es oft sogar mehr. Vielen fällt da schon mal die Decke auf den Kopf. Doch viele junge Menschen verbringen ihren Sommer nicht nur am Strand im Urlaub, sondern auch bei einem Praktikum. Doch warum? frisch hat nachgefragt.

Die Schule hat wieder angefangen – mittlerweile in ganz Österreich. Die meisten Student*innen starten spätestens im Oktober in ihr neues Semester. Viele junge Menschen verbringen ihren Sommer natürlich auch gerne am Strand – oder in den Bergen, je nach persönlicher Präferenz – oder im Freibad.

Doch dabei wird oft vergessen: Ein großer Teil der Schüler*innen (zumindest in weiterführenden Schulen) oder Student*innen nutzen die Sommerpause auch zum Sammeln von Praxiserfahrung bei einem Ferialjob, einem Voluntariat oder bei einem Praktikum.

Zwischen Pflicht und eigener Motivation

Und warum tun sich junge Leute die Arbeit im Sommer nun an? Dazu hat frisch beim Automobilzulieferer „Henn“ in Dornbirn, Vorarlberg, nachgefragt. Das Unternehmen mit über 500 Mitarbeiter*innen hat heuer über den Sommer acht Praktikant*innen die Möglichkeit gegeben, im Unternehmen in den verschiedensten Abteilungen Erfahrung zu sammeln.

So zum Beispiel Björn, der in der IT-Abteilung ein Praktikum gemacht hat.

Ich wollte neben den theoretischen Inputs von der Uni auch praktische Erfahrungen im IT-Bereich sammeln und einen besseren Durchblick darüber bekommen, wie es in der Unternehmenswelt tatsächlich zugeht.

Praktikant Björn über seine Zeit bei „Henn“

Andere, wie beispielsweise Praktikantin Natascha, arbeiteten im Sommer, um ihr Pflichtpraktikum zu absolvieren. Natascha machte das im Rahmen eines Aufbaulehrgangs. Weiters ist es, wie eine weitere Sommer-Jobberin – Katja – festhält, natürlich auch eine gute Gelegenheit, um etwas Geld im Sommer zu verdienen.

Weil ich meine ersten Berufserfahrungen sammeln wollte und natürlich auch ein bisschen, um Geld zu sparen.

Katja auf die Frage, warum sie ihren Sommer nicht nur im Freibad verbracht hat

Jedenfalls hat es den Praktikant*innen gefallen – und somit blicken sie gerne auf ihre Sommerzeit im Praktikum zurück:

Es war eine sehr gute Erfahrung bei „Henn“! Ich habe mich dazu entschieden ein Praktikum zu machen, da ich den Arbeitsablauf und die Arbeitsmöglichkeiten nach dem Studium besser kennenlernen wollte.

„Henn“-Praktikant über seine Sommer-Erfahrungen

„Praktikant*innen ermöglichen Mitarbeiter*innen erholsame Urlaube!“

Aber nicht nur für die Praktikant*innen bietet der Sommerjob ein Vorteil, sondern auch für das Unternehmen und die Mitarbeiter*innen selbst. „Mit ihrem Einsatz ermöglichen sie unseren Mitarbeiter*innen erholsame(re) Urlaube und tragen einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg“, so Julia Schwarz, Head of People & Culture von „Henn“ zu diesem Thema.

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Automotive-Zulieferer "Henn" (HENN Industrial Group) entstanden. Die Unternehmensgruppe mit rund 530 Mitarbeiter*innen und einem Jahresumsatz von 125 Millionen Euro (2021) gab dieses Jahr acht jungen Menschen die Möglichkeit, Praxiserfahrung beim Standort in Dornbirn zu sammeln. Der Geschäftsführer des Unternehmens ist der bekannte Vorarlberger Unternehmer und Industriellenvereinigungsfunktionär Martin Ohneberg. 

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