Corona-Herbst: Ungewissheit bei Coronamaßnahmen an Österreichs Schulen

Bildungsminister Polaschek von der ÖVP kündigte Informationen zum Schulstart erst für Ende August an. Das sorgt für Unbehagen – und für erneute Petitionen zu diesem Thema.

Dass es beim Thema Corona ganz unterschiedliche Meinungen und Ansätze gibt, ist längst bekannt. Dass die Regierungskommunikation bei diesem Thema alles andere als optimal funktioniert, wissen wir alle fast ebenso lange.

Diese Tatsache sorgt nicht nur für einen Vertrauensverlust in die Regierenden – sondern auch für Unbehagen in den betroffenen Bevölkerungsgruppen. Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern fragen sich, wie es im Herbst weitergehen wird. Drohen erneut Pflicht-Testungen? Oder gar eine Maskenpflicht? All das ist unklar.

Petitionen mit Forderungen an Bundesregierung

Bereits im Frühjahr gab es eine Petition, die noch strengere Maßnahmen an den Schulen gefordert hat. Die Unterstützung für solche Initiativen war allerdings bescheiden: Knapp 800 Unterschriften sammelten die Initiator*innen damals.

Schon erfolgreicher ist eine Petition, die derzeit läuft und vom bekannten Gesundheitswissenschaftler Dr. Martin Sprenger gestartet wurde: Sie erzielte in wenigen Tagen bereits über 13.000 Unterschriften.

Sprenger und weitere über 60 Co-Initiator*innen – darunter Jugendpresse-Vorsitzender Lucas Ammann – fordern mit ihrer Initiative einen uneingeschränkten Schulbetrieb ab Herbst. Ohne Tests, Masken, „Distance Learning“ oder anderen Hürden und Einschränkungen des Unterrichts.

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