BP-Kandidat Rosenkranz: „Verstehe mich als Diener für alle in unserer Heimat!“

Volksanwalt, langjähriger Nationalratsabgeordneter und Bundespräsidentschaftskandidat Dr. Walter Rosenkranz ist der letzte Kandidat, den wir vorstellen. Gerald Grosz und Tassilo Wallentin hatten offenbar nicht den Mut, sich gegenüber der Jugendpresse zu äußern. Wir nehmen an, ihre Kandidatur ist für die frisch-Leser*innen somit auch nicht von Relevanz.

Dafür hat der FPÖ-Kandidat Rosenkranz umfangreich zu verschiedensten Themen Stellung genommen und sein Amtsverständnis ausführlich dargestellt. Seinen Kommentar veröffentlichen wir wie die anderen auch ungekürzt und natürlich unzensiert:

Liebe Leserinnen und Leser!
Die Bundespräsidentenwahl ist mehr als wieder „nur“ eine Wahl. Der Bundespräsident hat sich wie kein zweiter Politiker in diesem Land der Bevölkerung und ihrem Wohlergehen verpflichtet. Die Direktwahl sehe ich als stärkste Verbindung zwischen dem Amtsträger und dem Wähler. Die Wählerinnen und Wähler entscheiden sich bei der Bundespräsidentenwahl – anders als beispielsweise bei Nationalratswahlen, wo man ja Parteien wählt – für eine bestimmte Person. Die Wählerinnen und Wähler erwarten sich daher auch, dass diese von Ihnen gewählte Person sich unmittelbar für sie einsetzt und in erster Linie für die
Bürger arbeitet. Das ist auch der Grund, warum wir als FPÖ und ich als Kandidat – im Unterschied zu allen anderen Kandidaten – keine Spenden annehmen, denn ich möchte für alle da sein und mich nicht den Wünschen irgendwelcher Großspender verpflichtet fühlen. Als Bundespräsident möchte ich für eine gute Zukunft für unser Österreich kämpfen. Das bedeutet für mich die Rückkehr zu dem Österreich, das wir kennen und lieben gelernt haben. Zu einem demokratischen Rechtsstaat, der Freiheit und Grundrechte seiner Bürger achtet, deren Wohlstand sichert und ihre Sicherheit im Inneren, wie im Äußeren garantiert. In den letzten Jahren hat Österreich seinen erfolgreichen Weg ohne Not verlassen und ist damit den katastrophalen internationalen Entwicklungen scheinbar hilflos ausgesetzt. Die mit dem Krieg in der Ukraine leichtfertig aufgegebene Neutralität und Selbstbestimmung wirkt sich für immer mehr Österreicherinnen und Österreich existenzgefährdend aus. Überlebenswichtige Güter wie Energie, Nahrungsmittel und
Treibstoffe sind knapp und unleistbar geworden. Leider hat der amtierende Bundespräsident in den letzten Jahren nichts getan, um die politischen Fehlentwicklungen aufzuzeigen und zu verhindern – ganz im Gegenteil. Erinnern wir uns nur an die vielen verfassungswidrigen Corona-Bestimmungen, die zur
Spaltung unserer Gesellschaft beigetragen haben, kein einziges Wort der Kritik kam da aus der Hofburg. Die Rolle des Bundespräsidenten war jahrzehntelang in erster Linie auf das Repräsentieren beschränkt. In diesen schwierigen Zeiten multipler Krisen wie Corona, Rekord-Inflation, Teuerung und dem Krieg in Europa genügt es aber nicht mehr, sich in der Hofburg zu verstecken und Gespräche zu verweigern.
Österreich braucht einen Bundespräsidenten, der in stürmischen Zeiten die Segel richtig setzt und Österreich selbstständig und mutig mit Erfolg aus den Krisen führt. Ein solcher Bundespräsident möchte ich sein! Ich habe in den letzten Jahren von tausenden Schicksalen erfahren, wie Österreicherinnen und Österreicher ungerecht und oftmals auch wie Untertanen behandelt wurden. In sehr vielen Fällen ist es mir gelungen, diesen Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen. Ich verstehe mich nicht als Würdenträger, sondern als erster Diener für alle Menschen in unserer Heimat. Und unser Land braucht auch keinen Bundespräsidenten, der den Jugendlichen den zynischen Tipp gibt, in finanziell schwierigen Zeiten einfach die Zähne zusammen zu beißen. Denn gerade die Jugend hat durch die falsche Corona-Politik schon genug gelitten. Unser Land braucht auch keinen Bundespräsidenten, der Menschen als „Kollaborateure“ diffamiert und beleidigt, nur weil sie eine andere Meinung haben. Ich stehe für Freiheit und Selbstbestimmung, für ein neutrales und souveränes Österreich, für Wohlstand und Sicherheit!


Dr. Walter Rosenkranz

FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz in seinem Mail an die Jugendpresse auf die Frage, warum Erstwähler*innen gerade ihm die Stimme geben sollten.

Wir dürfen uns nochmals bei allen Kandidaten bedanken, die sich Zeit genommen haben, um zumindest einige Zeilen – oder wie bei manchen einen wirklich umfangreichen Kommentar – für unsere junge Leser*innenschaft zu schreiben. Von Seiten der Jugendpresse gilt jedenfalls der Aufruf: Geht wählen — egal wen ihr nach unserer Berichterstattung nun am besten findet!

Euer Lucas Ammann, frisch-CR, Jugendpresse-Vorsitzender

Autor*in:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

4 + siebzehn =